Details
Datum: 04.07.2018
Beginn: 20:00
Einlass: 18:30
VVK: 25,00 € (zzgl. Gebühr)
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Website: https://www.leonbridges.com/
Video: Auf Youtube ansehen
Leon Bridges: Neuer Soul in einzigartiger Grandezza
Zweites Album „Good Thing“ erscheint am 4. Mai
Exklusive Deutschland-Show am 4. Juli in Berlin
Mit Wucht und Macht erlebt der klassische Soul und R’n’B der 50er und 60er seit einigen Jahren eine Renaissance, und mit Leon Bridges widerfuhr diesem aufregenden Comeback eines zeitlosen Musikstils ein neuer Höhepunkt. „Coming Home“, das erste Album des mittlerweile 28-jährigen Texaners, platzte in diese Wiedergeburt des Souls wie eine Bombe und platzierte sich unter anderem in den USA sowie in England in den Top 10 der Charts. Fast zwei Jahre lang war Leon Bridges danach auf Welttournee, bis er sich an die Arbeit zu seinem nächsten Album setzte. Jenes trägt den Titel „Good Thing“ und wird am 4. Mai erscheinen. Zwei Monate später, am 4. Juli, kommt Leon Bridges für eine exklusive Show nach Berlin, um erstmals die Songs seines neuen Albums live vorzustellen.
Allzu viel war nicht bekannt über Leon Bridges, als im Juli 2015 quasi aus dem Nichts sein erstes Album „Coming Home“ erschien. Man wusste, dass er aus Fort Worth/Texas stammt und schon seit einigen Jahren im stillen Kämmerlein seine zeitlosen Oden an den Soul vergangener Tage komponierte. Als Sänger verstand sich der schüchterne Schlaks hingegen lange nicht. Sänger seien, so äußerte er sich, die anderen. Stattdessen widmete er sich dem Tanz und machte eine Ausbildung zum Choreografen. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als Tellerwäscher in einem Restaurant. Er traute sich nur zu singen, wenn er mit einem Kumpel und seinem Keyboard Jam-Sessions nach der Schule veranstaltete. Damals sang er noch aktuelle R’n’B-Hits, fand aber schnell heraus, dass seine Stimme nicht zu diesem Stil passt.
Ende 2014 erregte Leon Bridges erstmals Aufmerksamkeit, als der in den USA weithin bekannte Blog ‚Gorilla vs. Bear‘ über ihn berichtete und zwei seiner Songs vorstellte. Diese Stücke erreichten nach nur wenigen Wochen insgesamt mehr als eine Million Plays auf den zahlreichen Musikplattformen. Wichtige Medien wie Q, NPR, NME oder die BBC nahmen sich dem Phänomen Leon Bridges an.
So schrieb etwa der NME über ihn: „Dieser Sänger hat das Zeug dazu, mit seiner honigwarmen, Sam-Cooke-artigen Crooner-Stimme die Welt in Brand zu setzen. Er verbindet diese überragend gute Stimme mit dem lässigsten persönlichen Stil, den man in den Südstaaten derzeit findet.“ Tatsächlich klang der über die sozialen Medien weithin verbreitete Song „Coming Home“ – ebenso wie die beiden anderen, kurz darauf veröffentlichten Tracks „Better Man“ und „Lisa Sawyer“ – wie ein absolutes Glanzstück aus der Hochphase der authentischen, warmen Soulmusik der 60er. Man entdeckte zarte Verweise an Marvin Gaye, Sam Cooke oder Percy Sledge, dabei fand Bridges stets seine eigene Nuance. Als dann im Juli 2015 das Debütalbum erschien, galt Leon Bridges bereits als einer der meistdiskutierten neuen Künstler.
Kein Wunder: Die Instrumentierung der Platte ist warm und brillant trocken eingefangen. Leon Bridges Stimme legt sich über die stimmungsvollen Kompositionen wie eine samtweiche Decke. In ihm fand man eine jener raren Entdeckungen, die die Musikszene nur alle paar Jahre erlebt. Entsprechend groß war die Nachfrage nach seinen Konzerten, und so tourte Leon Bridges zunächst fast zwei Jahre um die Welt, bevor er die Zeit fand, an neuem Material zu arbeiten. Nun ist die Zeit reif für die nächste Stufe, wenn im Mai sein zweites Album „Good Thing“ erscheint. Auch diese Platte dürfte die Welt erneut im Sturm erobern.