Trinity Music presents

Arlo Parks

Trinity Music presents

Arlo Parks

My Soft Machine Tour
Photo von Arlo Parks

Details

Datum: 17.09.2023
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00

Links

Website: https://www.instagram.com/arlo.parks/?hl=de
Video: Auf Youtube ansehen

Das britische Stimm-Wunder Arlo Parks ist erst 22 Jahre alt, hat aber bereits nicht nur die Herzen von Millionen Hörern weltweit gewonnen, sondern rund um ihr 2021 erschienenes Debütalbum „Collapsed In Sunbeams“ auch einige der renommiertesten Musikpreise der Welt – darunter etwa einen BRIT Award, einen BBC Award, den Mercury Prize sowie drei AIM Independent Music Awards. Das Album kletterte in ihrer Heimat Großbritannien bis auf Platz 3 der Charts und konnte in vielen weiteren europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland, die Top 10 knacken. Und dies alles mit einem bedächtigen, in Momenten regelrecht zerbrechlichen Sound und höchst lyrischen Texten über mentale Erkrankungen, Betrug und Verrat oder das (ihr gut bekannte) Gefühl, ein Außenseiter zu sein. Für dieses Jahr kündigte sie nun die Veröffentlichung ihres zweiten Albums „My Soft Machine“ an, die erste Vorab-Single „Softly“ ist erst kürzlich erschienen. Am 17. September kommt Arlo Parks für ein exklusives Deutschland-Konzert ins Berliner Huxley’s Neue Welt.

Im Gegensatz zu vielen anderen jungen Künstlern war es bei Arlo Parks nicht zuerst die Musik, die sie zu einer der aufregendsten neuen Stimmen der britischen Popkultur reifen ließen, sondern die Texte. Bereits im Alter von zehn Jahren begann sie, Gedichte, Prosa und Lyrics zu (damals noch fiktiven) Songs zu schreiben. Große Einflüsse waren und sind dabei die Lyriker Sylvia Plath und Ezra Pound sowie der US-Schriftsteller James Baldwin. Von Anbeginn lebten ihre Texte von einer besonderen Dualität: Da ist einerseits der Hang zu dunklen Themen wie Depression, Sterblichkeit und dem Eindruck, niemals je irgendwo dazu zu gehören; andererseits verpackt sie diese Themen in Worte voller Empathie, Sensibilität und Hingabe. Viele der in ihren Lyrics geschilderten Situationen basieren auf eigenen Erfahrungen: Die im Londoner Stadtteil Hammersmith unter dem bürgerlichen Namen Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho aufgewachsene Arlo Parks empfand sich während der Schulzeit mit ihren Vorfahren aus Nigeria, dem Tschad und Frankreich als „das schwarze Kind, das nicht tanzen kann, zu viel Emo-Musik hört und sich in Mädchen in ihrer Spanisch-Klasse verknallt“.

Im Alter von 18 lud Arlo Parks schließlich ein paar Demos bei BBC Music Introducing hoch, einer Plattform, die unbekannten Musikern ohne Vertrag die Gelegenheit bietet, ihre Songs im Radio oder auf Festivals vorzustellen. Auf diese Weise fand sie einen Manager, wenig später erschien ihre erste Single „Cola“, die u.a. bei Spotify große Resonanz fand und schon bald die Grenze von über drei Million Plays knackte. Nach einigen weiteren Singles erschienen 2019 mit „Super Sad Generation“ – einer Innenbetrachtung der Sorgen und Nöte „ihrer“ Generation Z – sowie der inhaltlich persönlicher gehaltenen Songsammlung „Sophie“ gleich zwei EPs. Mit dieser zweiten EP wurde sie von der BBC nicht nur für die bedeutende „Sound of 2020“-List gewählt – sie gab obendrein auf der BBC-Bühne des Glastonbury-Festivals eines ihrer ersten Konzerte. Was für ein Einstand!

Seit Erscheinen ihres Debütalbums „Collapsed In Sunbeams“ ist sich die Musikwelt einig, dass man in Arlo Parks, die als große Einflüsse so gegensätzliche Künstler wie Joni Mitchell, Radiohead und King Krule nennt, eine der bedeutendsten Stimmen ihrer Generation gefunden hat. Das Album wurde von Fans und Kritikern gefeiert und führte neben den zuvor erwähnten Award-Auszeichnungen auch zu zwei Grammy-Nominierungen. Die neue Single „Softly“, ihre bislang tanzbarste und poppigste Veröffentlichung, gibt einen geeigneten Vorgeschmack auf die stilistische Entwicklung ihres kommenden, zweiten Albums „My Soft Machine“, über das sie unlängst in einem Interview sagte: „Meine Klangpalette und mein Geschmack haben sich definitiv erweitert, und die Art von Musik, die ich machen möchte, hat sich geändert. Aber innerlich ist die Art und Weise, wie ich meine Texte schreibe und wie ich Songs zusammenstelle, immer noch sehr persönlich: eine intime, bewusste Art, Dinge zu tun.”