Details
Datum: 13.11.2021
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00
VVK: 5,00 € (zzgl. Gebühr)
Abendkasse: 8,00 €
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Website: instagram.de/reliveberlin
M.Byrd
Alles beginnt im Tourbus bei Ilgen-Nur. Auf ihrer Power-Nap-Tour spielt M. Byrd 2019 Bass. Und ihr und dem Rest der Band der irgendwo zwischen Amsterdam und Paris seine Songskizzen übers Autoradio vor. Die Reaktion auf die diese Skizzen ist der Anstoß, den es manchmal braucht, um die Dinge ins Rollen zu bringen. Einhellige Meinung: Er müsse was draus machen, aus dieser Musik, aus seiner Stimme. Und das hat er.
„Mountain“ heißt seine erste Single, der erste einer Reihe von Songs, die er geschrieben hat, während er in den letzten Jahren durch Europa reiste. Island, Frankreich, Dänemark: Wehende Hallfahnen, das lässig stoische Schlagzeug von Drummer André Albrecht und schwebende Chöre von Doreen Albrecht liefern den Raum in dem Byrds Stimme sehnsüchtig, vertraut und warm bewegen kann. Byrds Musik klingt, wie Guadagignos „Call me by your name“ aussieht, erinnert mal an Tom Petty, an Sufjan Stevens oder Kurt Vile, während die Gitarren erst klingen wie bei Sonic Youth und dann wieder verhallt wie bei The War on Drugs. Der 25-Jährige schreibt Songs, wie man sie in einer solchen Lässigkeit am Anfang einer Karriere nur sehr selten zu hören bekommt: Seine Musik versetzt den Hörer in ein Roadmovie an der amerikanischen Westküste, schmeckt nach melancholischem Fernweh und euphorischer Jugend.
Anna Erhard
Anna Erhardmeldet sich nach der Veröffentlichung ihres Debutalbums «Short Cut»im Februar 2021 mit ihrer neuen Single «I Wish» zurück.Mit «Short Cut»war es Anna Erhard gelungen, ein vielgelobtes Album vorzulegen, welches mit einer Grundentspanntheit von turbulenten Zeiten berichtet. In «I Wish» vertont sie ihre tagebuchartigeAufzeichnung weiter.«I wishyou were closerIwish you were near meI don’t wantto knowthat my wishing won’t heal me»singt Erhard, unverkennbar trägt ihre Stimme durch das insich ruhende Soundgewand.Produziert hatdie Single–wiezuvor bereitsdas Album -Polay Roy in Berlin. „Den Song habe ich an einem Morgen geschrieben und ihn kurz darauf im Studio vorgespielt. Pola hat sich an die Drums gesetzt und der erste Take war’s auch schon.“Die Wahlberlinerin hatte ihr Debut mitten in der Pandemie veröffentlicht, Konzerte waren keine möglich. Viel Zeit also, um an neuer Musik zu schreiben, aber auch viel Zeit, um dieses verrückte Pandemiejahr aufzusaugen und zu verarbeiten.«I wish you would drive to mineand cry that the world’s sickyou should stay all nightuntil we’ve healed itbut insteadI’m still on my backMy neighbours can seeI’m having dinner in bed»Es ist Oktober 2021, die Situation scheint stabiler und berechenbarer als noch vor Monaten. Man kann wieder Konzerte besuchen, Tourneen planen. Mit «I Wish»und ihremDebut Album «Short Cut»wird Anna Erhard bald auch auf Bühnen live zu erleben sein. Ganz ohneAbstand.