Trinity Music presents

Mastodon

+ Steak Number Eight

Trinity Music presents

Mastodon

+ Steak Number Eight

Photo von Mastodon

Details

Datum: 23.08.2016
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00

Links

Website: http://www.mastodonrocks.com/

Mastodon: Könige des modernen Metal
Hochgeschwindigkeits-Virtuosen zurück in Deutschland
Siebtes Studioalbum soll im Sommer erscheinen
Im August live in Berlin

Im Verlauf des zurückliegenden Jahrzehnts hat sich das aus Atlanta/Georgia stammende Quartett Mastodon an die Spitze des modernen Metal gearbeitet und wird gegenwärtig als eine der kreativsten und progressivsten Kräfte des Genres betrachtet. Sie erlauben sich keine Kompromisse an ihre Musik, sondern folgen kämpferisch ihrem grundlegenden Konzept, mit jedem weiteren Album eine andere Facette ihres Sounds in den Mittelpunkt zu rücken und auszuformulieren. Obwohl dabei herausfordernde, anspruchsvolle und komplexe Musik entsteht, blickt die Band mittlerweile auf beachtliche kommerzielle Erfolge. Ihre letzten beiden Alben „The Hunter“ und „Once More ‚Round The Sun“ knackten die Top 10 der US-Billboard- und die Top 20 der deutschen Charts und platzierten sich in vielen weiteren Ländern hoch in den Hitlisten. Gegenwärtig arbeiten sie an ihrem siebten Studiowerk, das im Sommer erscheinen soll. Im August kommt der Vierer für zwei Shows in Köln und Berlin nach Deutschland.

Als sich die Mitglieder von Mastodon im Jahr 2000 in Atlanta kennenlernten, hatte sie alle bereits zahlreiche Band-Erfahrungen hinter sich und somit eine klare Vision, welche Aspekte für sie im Rahmen einer künftigen Formation zentral sein würden. Gitarrist Bill Kelliher und Schlagzeuger Brann Dailor hatten bis 1999 gemeinsam in der experimentellen Death Metal-Band Lethargy gespielt und suchten nach geeigneten Mitstreitern für eine neue Formation, die zwar im klassischen Metal verankert ist, dem Genre aber durch Progressivität, Komplexität und einem konzeptionellen Überbau neue Impulse verleiht. Fündig wurden sie in dem Gitarristen Brent Hinds und dem Bassisten Troy Sanders, die seit 1993 gemeinsam Musik machten und von Rochester nach Atlanta gezogen waren, um dort eine neue Band zu gründen.

Nur zwei Jamsessions später standen nicht nur die Band und ihr neuer Name fest. Sie hatten bereits erste Songs geschrieben sowie gemeinsam ein inhaltliches Konzept auf Grundlage der vier Elemente erdacht, das vier Alben umfassen würde. Ihre instrumentale Virtuosität sowie die Bezugsoffenheit ihrer Inspirationen gestattete es ihnen, intuitiv eine neue Heavy Metal-Identität zu kreieren, die zwar auf den klassischen Zutaten basiert, diesen mit ihrer Komplexität, inhaltlichen Abstraktion und düsteren Klangfärbung aber eine zeitgemäß postmoderne und in Momenten geradezu apokalyptisch harte neue Ebene hinzufügt.

Es bedurfte nur eines einzigen Demos – damals noch mit dem Sänger Eric Saner als fünftem Mitglied, der Mastodon aber nach diesen Aufnahmen verließ – um gleich mehrere Plattenfirmen für sich zu interessieren. 2002 erschien das Debüt „Remission“ und fand unter Metal-Fans große Beachtung. Mit dem Nachfolger „Leviathan“ (2004) stiegen sie innerhalb der Szene zu den Helden eines Neuen Metal-Sounds auf. Das dritte Werk „Blood Mountain“ (2006) brachte ihnen auch den Durchbruch außerhalb des Genres, ihre ersten internationalen Charterfolge sowie im darauf folgenden Jahr ihre erste von inzwischen drei Grammy-Nominierungen.

2009 schlossen sie mit „Crack The Skye“ ihren vierteiligen „Elemente-Zyklus“ ab, an dem sie fast ein Jahrzehnt festgehalten und konsequent weiter gearbeitet hatten. Die beiden seither erschienenen Alben „The Hunter“ (2011) und „Once More ‚Round The Sun“ (2014) waren somit die ersten Arbeiten von ihnen, die keinem konzeptionellen Überbau folgten. Umso stärker lag der Fokus auf neuen Nuancen in Sound- und Kompositionsfragen. Dies gilt auch für das kommende, derzeit noch unbetitelte Album: Wieder kündigten Mastodon an, dass die Fans einige stilistische Neuerungen erwarten dürfen, und posteten ein Foto von Brent Hinds an einer Pedal-Steel-Gitarre – ein Instrument, das bislang noch nie bei ihnen zum Einsatz kam.