Trinity Music presents

Panic! At The Disco

Tigertown

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Panic! At The Disco

Tigertown

Ausverkauft
Photo von Panic! At The Disco

Details

Datum: 08.11.2016
Beginn: 20:00
Einlass: 19:00

VVK: 32,50 € (zzgl. Gebühr)

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Website: http://www.panicatthedisco.com/
Video: Auf Youtube ansehen

Neue Töne von Panic! At The Disco
Fünftes Album „Death of a Bachelor“ im Januar erschienen

Vor zehn Jahren erschien das Debütalbum von Panic! At The Disco. Seither blickt die ursprünglich aus Las Vegas stammende Band, auf eine bewegte und spannende Geschichte zurück. Jedes ihrer fünf Alben entstand unter unterschiedlichen Bedingungen und mit wechselnden Besetzungen, viele hatten ein klar definiertes Leitmotiv oder betonten eine bestimmte Stilistik stärker. Großer Erfolg war ihnen damit stets gewiss: Vier ihrer fünf bisherigen Studioalben stiegen in die Top Ten der US-Billboard Charts, zwei davon bis auf Platz 2. Als ihr bislang erfolgreichstes erweist sich das aktuelle, im Januar erschienene Werk„Death of a Bachelor“, das unmittelbar nach Erscheinen bis an die Spitze der US-Charts stieg. Im November kommen Panic! At The Disco in neuer Live-Besetzung für vier Shows in München, Berlin, Köln und Hamburg nach Deutschland.

Der Beginn war Pop-Punk. Als Gitarrist/Keyboarder/Sänger Ryan Ross und Schlagzeuger Spencer Smith2004 die Band in Las Vegas gründeten, wollten sie eigenwillige Coverversionen ihrer Helden Blink-182 nachspielen. Bald kamen Bassist Brent Wilson und Gitarrist/Keyboarder Brendon Urie hinzu, der schnell auch den Leadgesang übernahm und die Band dazu anhielt, eigenes Material zu schreiben. Durch die geschickte Platzierung einiger Links zu ihren ersten Songs, die sie auf den Seiten bekannter Pop-Punk-Bands gepostet hatten, sprach sich die Qualität von Panic! At The Disco schnell herum. Als dann 2006 ihr Albumdebüt „A Fever You Can’t Sweat Out“ erschien, eroberten sie auf Anhieb Platz 13 in den US-Billboard Charts und feierten auch in Europa erste Erfolge.

Kurz nach Veröffentlichung des Albums begann der fortan recht stetige Wechsel der Bandbesetzung. Ein Umstand, den sich die Formation insofern zunutze machte, dass sie mit der jeweiligen Besetzung auch den Fokus ihrer Musik verlagerte. So konzentrierte sich ihr zweites Album „Pretty. Odd.“ (2008) stärker auf den Sound der 60er- und 70er-Jahre, was der Band nur noch mehr Beachtung einbrachte: Es war das erste Album, das weltweit hoch in die Charts stieg, so auf Platz 2 in USA und England und bis auf Platz 13 in Deutschland. Das 2011 erschienene „Vices & Virtues“ kombinierte Alternative Rock mit Emo und Pop-Punk, wohingegen sich „Too Weird To Live, To Rare To Die“ 2013 wieder stärker auf die Wurzeln der Band besann und Rock und Pop-Punk mit Indie-Disco Sounds verband.

Nachdem schon beim vierten Album von der frühen Besetzung nur noch Brendon Urie und Spencer Smith übrig geblieben waren, stieg Letzterer vor den Aufnahmen zum neuen Album ebenfalls aus; in Statements der Band wurde aber stets darauf verwiesen, dass alle Trennungen freundschaftlich verliefen und allein dem häufig so stark wechselnden Sound zuzuschreiben seien. Da die jeweils frei werdenden Plätze meist nicht durch feste Mitglieder, sondern vor allem durch Live-Musiker ersetzt wurden, war Leadsänger Brendon Urie vor den Aufnahmen zu „Death Of A Bachelor“, der einzige verbliebene Ursprungsmusiker der Band.

Urie zog daraufhin nach Los Angeles und schrieb das neue Werk komplett alleine. Dabei rückten drei Inspirationen in den Fokus: Zum einen seine neue, von ihm sehr geliebte Heimat Los Angeles – was man etwa an einem Song wie „LA Devotee“ ablesen kann. Und zum anderen ließ er seiner Begeisterung für die kompositorische Grandezza von Frank Sinatra-Songs sowie seiner Liebe zur Rock-Opulenz von Queen freien Lauf. Das Ergebnis ist ein strahlendes, in Momenten pompöses, aber immer mitreißendes Werk, das, so neu es auch klingt, den Geist der Bandhistorie verkörpert: In vielen Ländern erreichte die Platte die höchsten Charts-Notierungen in der Bandgeschichte. Nun kommt Urie mit der neuen Livebesetzung aus Gitarrist Kenneth Harris, Bassist Dallon Weekes und Schlagzeuger Dan Pawlovich im Herbst auf große Europa-Tournee. Die vier Shows in Deutschland dürften dabei zu den Highlights der Konzertreise gehören.