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Datum: 23.03.2018
Beginn: 19:30
Einlass: 18:30
VVK: 32,50 € (zzgl. Gebühr)
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Website: http://www.trivium.org/
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Massive Thrash-Metal-Walzen mit Trivium
Die Urgewalt der US-amerikanischen Thrash-Metal-Heroen Trivium ist legendär. Ihre intensiven Konzerte zählen zu den besten des Genres, ihre kommerziellen Erfolge wachsen seit einem Jahrzehnt stetig. So stiegen Trivium mit ihrem 2011er-Album „In Waves“ erstmals in die deutschen Top 10, in den USA und England in die Top 20. Der 2013 veröffentlichte Nachfolger „Vengeance Falls“ erwies sich als ebenso erfolgreich, was ihnen die Ehre einbrachte, 2014 die magische Grenze von mehr als einer Million verkauften Tonträgern zu erreichen – und dies mit höchst fordernder, progressiver Musik. Nun erschien am 20. Oktober mit „The Sin and the Sentence“ das achte Studiowerk von Trivium, das die Band wieder härter zeigt als zuletzt, trotz dieser Härte aber weltweit viele Top-20-Notierungen in den Charts verbuchen konnte, etwa in Deutschland, England und Australien. Nun wurde für das Frühjahr 2018 eine große Europatournee angekündigt, in deren Rahmen Trivium zwischen dem 11. März und dem 12. April auch sechs Shows in Deutschland spielen werden; die Stationen sind Köln, Oberhausen, Berlin, Leipzig, München und Stuttgart. Als Special Guests bei allen Terminen mit dabei sind die beiden Genregrößen Power Trip und Venom Prison.
Trivium aus Orlando/Florida gehören nicht nur zu den fleißigsten Heavy-Metal-Vertretern, sie sind auch eine der progressivsten Kräfte der Szene. Ihre fulminante Mischung aus brachialen Arrangements, kunstvoller Instrumentierung und komplexem Songwriting verhalf ihnen zu großer Anerkennung dies- und jenseits des Atlantiks. Ihr Arbeitsethos ist enorm: In fünf Jahren erschienen vier Alben, parallel spielten sie weit über 800 Konzerte. Gitarrist Matthew Heafy ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied der einstigen Schülerband Trivium, aus der innerhalb von 20 Jahren eine der versiertesten modernen Metal-Formationen reifte. Von großen Melodiebögen bis zu brutalen Thrash-Metal-Momenten, von kompakten Song-Peitschen bis zu ausufernden Epen bieten sie ein breites Spektrum. Ihre Qualität liegt im perfektionierten Zusammenspiel der Elemente.
Auf „In Waves“ (2011) bündelten Trivium die stilistischen Exkursionen der Vorgänger erfolgreich. Die Kritiker sahen dies nach Erscheinen des Albums ähnlich: „Die Songs klingen wie ein Querschnitt aus ihrem gesamten Repertoire und ergeben den Charakter eines definierenden und definitiven Trivium-Sets“, urteilte das britische Fachblatt ‚Kerrang!‘. Ein achter Platz in den deutschen Charts sowie hohe Notierungen in zahlreichen Ländern markierten Triviums bisherigen kommerziellen Höhepunkt.
Das 2013 veröffentlichte Album „Vengeance Falls“, auf dem sich Trivium ganz auf die traditionellen Elemente des Thrash Metal besannen, untermauerte ihren Status als weltweit führende Formation des Genres, die dem Thrash Metal immer wieder neue Impulse verleiht. Dies belegte in bestechender Weise auch das siebte Album „Silence In The Snow“, ein komplexes Biest von Platte, das den Sound und insbesondere die Aufnahmetechniken aus den frühen Tagen des Metal aufgreift: Rund um die Aufnahmen zur Platte studierten die vier Musiker all die großen Klassiker-Alben von Metallica, Dio, Judas Priest, Iron Maiden und anderen und versuchten, die besondere Magie dieser Platten mit neuen Eigenkompositionen auszudrücken, in denen jeder Ton eine klare Funktion und Aufgabe hat. Mit dem nun kürzlich erschienenen achten Longplayer „The Sin and the Sentence“ vollzogen Trivium in der aktuellen Besetzung, bestehend aus Frontmann Matthew Heafy, Gitarrist Corey Beaulieu, Bassist Paolo Gregoletto und dem neuen Drummer Alex Bent, wieder eine Rückkehr zu ihrem Ursprungssound und liefern ein bretthartes Album ab.
Auf der kommenden Tournee werden Trivium von zwei weiteren Bänken Riff-betonter Musik begleitet: Da sind zum einen die Granaten Power Trip aus Dallas/Texas, die mit ihrem 2017 erschienenen zweiten Album „Nightmare Logic“ bewiesen, wie gut Thrash Metal und Crossover zusammengehen. Und zum anderen die Kraftpakete Venom Prison aus Wales, die auf ihrem Debütalbum „Animus“ eine brutale Mischung aus Death Metal und Hardcore performen – angetrieben und vokalistisch getoppt durch eine der intensivsten Frauen der Metal-Szene, der ehemaligen Wolf Down-Frontfrau Larissa Stupar.